Heute habe ich für euch wieder mal einen Reisebericht vorbereitet und zwar nehme ich euch diesmal mit nach Florida. Im Juni 2012 ging es für uns von Chicago aus, bevor es wieder zurück in die Heimat gehen sollte, noch eine Woche in den Sunshine State. Am Flughafen von Fort Lauderdale wurden wir ganz herzlich vom Bruder meiner Mitbewohnerin und seiner Partnerin willkommen geheissen. Das tropische Klima in Florida hingegen traf uns wie ein Schlag als wir den Flughafen verliessen. Erst mal hiess es für uns wieder neu angewöhnen, denn wir hatten das letzte halbe Jahr schon viel Neues hinter uns gelassen. Wir hatten während der letzten Monate in Kalifornien gelebt und eine Menge neuer Eindrücke gewonnen. Wer gerne mehr davon erfahren möchte, hier geht es zu den Artikeln: Leben in Kalifornien

Doch kommen wir wieder zurück zum Thema. Die ersten Tage in Florida sollten wir in Delray Beach verbringen, wo wir nicht nur umsonst übernachten, sondern auch ein unglaublich leckeres Barbecue geniessen durften. Wir hatten echtes Glück hier jemanden zu kennen, der sich in der Gegend auskannte und uns sie schönsten kleinen Ecken und Restaurants der Gegend zeigen konnte.





Schon am zweiten Tag ging es für uns in Richtung Miami Beach, entlang der Promenade und direkt in ein süsses, kleines Strandcafé. Doch nicht nur das, hier gab es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und natürlich durfte auch das berühmte Strand-Feeling nicht fehlen. Blöd nur, dass ich mir schon beim ersten Strandausflug den Sonnenbrand meines Lebens holte. War nicht schön, kann ich euch sagen, aber das sollte unseren Spass hier nicht trüben.

Übrigens gibt es im Hollywood Floridas (ja ein Hollywood in Florida, das gibt es tatsächlich) nicht nur ein Hardrock Café, auch nicht nur ein Hotel, sondern gleich ein ganzes Casino (Seminole Hardrock Casino). Seit 2006 gehört die Hardrock Kette nämlich den Seminole, einem Ureinwohnerstamm Amerikas, deshalb der Name und deshalb auch das Casion ausserhalb Nevadas. Hier findet man so ziemlich alles, denn das Hardrock Casino ist sozusagen eine eigene kleine Stadt für sich. Unglaublich und wirklich sehenswert!

Die beste Jahreszeit
Übrigens, wer gerne nach Florida möchte, sollte, wenn möglich eher während der Winterzeit gehen. Das Klima ist nämlich tropisch und somit im Sommer nicht wirklich angenehm, da die Luftfeuchtigkeit einfach extrem hoch ist. Wer damit keine Probleme hat: Go for it! Wer allerdings wie ich nicht ganz so gut damit klar kommt, sollte den Sommermonaten besser ausweichen. Als wir Mitte Juni dort ankamen, hat uns fast der Schlag getroffen. Wer jedoch im Januar oder Februar geht, der entgeht nicht nur dem nasskalten Winter der Heimat, sondern bekommt auch gleich einen Vorschmack auf das was wir bei uns unter Sommer verstehen.

Die Everglades
Ein Must-see in Florida sind sicherlich die Everglades mit ihren Aligatoren und sonstigen Vielfalt an wilden Tieren. Etwas mulmig war mir zeitweise dann aber schon, als Herr Aligator ganz nah an unserem Boot vorbeischwamm, doch glücklicherweise schienen wir für ihn nicht von Interesse zu sein – auch gut. Ein frecher kleiner Vogel allerdings schien uns da schon viel lieber zu mögen. Er begleitete uns während längerer Zeit auf dem Rand des Bootes. Ehrlich, ich hätte es auch nicht anders gemacht. Weshalb fliegen, wenn man sich chauffieren lassen kann? Kluger, kleiner Kerl! Wer Natur mag, ist hier auf alle Fälle richtig. Es ist ein echtes Erlebnis Flora und Fauna mal von der Nähe zu betrachten.


Die Florida Keys: Karibik wir kommen!
Noch am selben Tag ging die Reise für uns weiter in Richtung Florida Keys. Die Keys befinden sich an der Südspitze Floridas, genau zwischen dem Golf von Mexiko und dem Atlantik. In Key Largo sollten wir die nächsten paar Nächte verbringen, unser Hauptziel jedoch war Key West, die südlichste Spitze der kontinentalen Vereinigten Staaten und ist nur 145 km von Kuba entfernt.

Unser Hauptvorteil hier war, wir konnten das Karibik Feeling geniessen, ohne aus dem Land ausreisen zu müssen. Da wir damals ein Studentenvisuum hatten, waren wir besorgt, dass es bei der Wiedereinreise Probleme gegeben hätte und das wollten wir auf alle Fälle vermeiden. Die Florida Keys waren daher  eine hervorragende Lösung.








Ich kann nur jedem empfehlen einen kurzen Abstecher in die Keys zu machen. Das Wasser ist traumhaft und die bunten Häuser im karibischen Styl sind unheimlich schön anzuschauen. Ausserdem gibt es in Key West übrigens auch ein Hardrock Café (ja ich weiss, ich bin ein kleiner Freak was das angeht), die wahrscheinlich kleinste Bar der Welt  und natürlich traumhafte Strände.

Wer gerne noch mehr Insider Tipps direkt aus Florida möchte, dem kann ich diese zwei Blogs wärmstens empfehlen: