Hallo meine Lieben,

Gestern war ich in Zürich unterwegs und habe doch tatsächlich zum ersten Mal die libanesische Küche kosten dürfen. Ich muss zugeben, seit meiner Reise nach Kuala Lumpur dieses Jahr, bei der ich von meinen indischen Kollegen ins südindische Restaurant Betel Leaf mitgenommen wurde, hat sich mein Fokus in Sachen Esskultur nochmals ein Stück weit verändert.

Zwar war ich schon immer fasziniert von der Küche verschiedenster Länder, seither bin ich jedoch regelrecht süchtig danach Länder und deren Kultur anhand ihrer Gerichte zu erfahren. Es ist ganz einfach nochmals eine andere Art und Weise das Fremde zu etwas Vertrautem zu machen und genau eine solche Erfahrung durfte ich gestern im Le Cèdre machen.


Kaum waren wir drinnen durften wir die libanesische Gastfreundschaft geniessen. Mit passendem Ambiente und einer vielfältigen Auswahl an Mezzehs und Grilladen haben wir uns für Scheschtaouk, einem mit libanesischen Gewürzen marinierten Poulespiess entschieden. Als Beilage gab es einen orientalischen Reis und ein Bint al Jabal, ein gefülltes Fladenbrot.

Nicht nur das Essen hat hervorragend geschmeckt, auch die Teller waren unglaublich schön und mit viel Liebe zum Detail angerichtet. Wer jetzt allerdings denkt, die libanesische Küche sei wegen all der Gewürze besonders scharf, liegt falsch. Tatsächlich ist diese eher mild, die vielen Gewürze bilden eine unglaubliche Balance und ergebenen ein echtes Geschmackserlebnis.

Das Restaurant Le Cèdre in Zürich gibt es nicht nur an der Badenerstrasse, sondern auch  am Bellevue. Allerdings muss ich zugeben, dass mir das Ambiente in der Badenerstrasse ganz einfach besser gefällt, es ist heimeliger und gemütlicher.

Auf der Website des Restaurants findet ihr übrigens noch weitere zauberhafte Fotos, sowie die Speisekarte und sogar den ein oder anderen sehr interessanten Tipp zur libanesischen Küche. Es lohnt sich also dort vorbezuschauen.