Ihr Lieben, der Superfoodie ist zurück, diesmal mit indischer Kost. Über das Land selbst kann ich euch zwar nicht besonders viel berichten, da ich bisher nur drüber geflogen bin, aber nie durchs Land gereist bin. Über dessen Kultur, vor allem auch über dessen Esskultur, durfte ich hingegen während der vergangenen Jahre so einiges erfahren. Nicht zuletzt dank meines Berufes hatte ich lange Zeit mit indischen Kollegen und Kunden zu tun und wer mich kennt, der weiss, ich bin einfach sehr neugierig.

So bin ich mit der indischen Kultur schon vor Jahren zum ersten mal in Berührung gekommen und durfte das eine oder andere darüber erfahren. Meine erste richtige Berührung mit indischer Küche hatte ich allerdings nicht in meiner Heimat, sondern erst dieses Jahr, als ich geschäftlich in Kuala Lumpur unterwegs war.


SÜDINDISCH FÜR ANFÄNGER
Am letzten Arbeitstag dort wollten meine indischstämmigen Kollegen mich nämlich in ein echtes südindisches Restaurant entfüren um mir ihre Art des Essens zu zeigen, sie mit mir zu teilen und ich hatte das Gefühl, nachdem ich ihnen von meinem Blog erzählt hatte, waren sie erst recht stolz und glücklich mir ihre leckersten Gerichte näher zu bringen.

Natürlich kannte ich indische Currys, oder zumindest das ,was bei uns in Europa darunter verstanden wird. Hier lernte ich jedoch, dass noch so viel mehr dazu gehört. Während die tamilische Küche überwiegend vegetarisch ist, ist gerade die Chettinad Küche auch für ihre schmackhaften Fleischgerichte bekannt.

Ausserdem ist es Brauch eher mit den Händen als mit Besteck zu essen und um das mit den verschiedenen Saucen zu erleichtern, gehört ein sogenanntes Nan, ein indisches Fladenbrot dazu, welches man zur Hilfe nimmt, damit nicth die ganze Sauce an den Händen hat. Dazu kommen die verschiedenen Gerichte in kleinen Schälchen, aus denen jeder schöpft und das ganze wird übrigens tratitionell von einem Bananenblatt gegessen.

Meine indischen Kollegen hatten unglaublich viel Spass daran meiner mitgereisten Kollegin und mir über die Essegewohnheiten ihrer Heimat zu berichten und im Gegenzug auch einiges über unsere europäischen Gerichte zu erfahren. Genau so soll es doch auch sein, kultureller Austausch, zusammen essen und lachen und dabei den eigenen Horziont gleich noch etwas mit erweitern.

BETEL LEAF IN KUALA LUMPUR
Übrigens: Sollte jemand in Kuala Lumpur nach einem indischen Restaurant ausschau halten, kann ich das Betel Leaf  in dem wir waren ärmstens empfehlen. Das Restaurant serviert hauptsächlich authentische Chettinad Küche, eben diese ganz bestimmte und berühmte Küche aus der Region im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu.Das Restaurant befindet sich gleich in der Stadtmitte bei Lebuh Ampang und eignet sich zudem bestens als Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch Chinatown und den naheliegenden Central Market nach dem Essen. Hier geht's zum Artikel über meine 5 Dinge, die man sich in Kuala Lumpur nicht entgehen lassen sollte: Zum Artikel