Hallo ihr Lieben,

Die Themen der Achtsamkeit und selbsbestimmten Lebenweise begleiten mich schon seit 2003. Vermutlich sogar schon etwas länger, aber in jenem Jahr hatte ich mir ein Buch gekauft, welches ich sehr gut als ausschlaggebend bezeichnen kann. Wo ich zuvor noch die Bücherregale meiner Mutter durchstöberte und alles las, was mir zum Thema Naturheilkunde, Spiritualität, aber auch zur Psychologie in die Hände fiel, hatte ich jetzt endlich mein erstes eigens gekauftes Buch in den Händen (Na ja, damals natürlich noch mit Taschengeld, aber ihr versteht schon was ich meine). 

Heute, 15 Jahre später, sind diese Tehmen in meinem Leben präsenter den je. Zu einem selbstbestimmten Leben gehört für mich auch achtsam durchs leben zu schreiten. Es bedeutet sich selbst wahrzunehmen, zu spüren, aber auch das eigene Umfeld wahrzunehmen und welcher Tag wäre wohl besser geeignet um über dieses Thema zu schreiben, als der Tag der Erde? Für euch habe ich hier ein paar Tipps zusammengetragen, die meines Erachtes sehr hilfreich dabei sind, mehr Achtsamkeit in meinen Alltag zu bringen. Ich hoffe sie mögen auch euch den achtsamen Umgang mit dem Alltag erleichtern.

Sich Zeit nehmen

Der erste wichtige Schritt für mich war es mir Zeit zu nehmen für die Achtsamkeit, denn wenn wir den lieben langen Tag nur von einem Meeting ins andere rennen, nur noch "kurz" das erledigen und, wenn man schon dabei ist, das auch gleich noch machen kann, ist der Tag um und ein achtsames Leben ganz weit weg. In Berichten aus Büchern oder dem Internet scheint Achtsamkeit im Alltag immer ganz leicht von der Hand zu fallen, dabei frage ich mich machmal schon, ob es den Autoren wirklich so einfach fällt, ob sie womöglich keine Büroarbeitszeiten haben, so wie ich sie kenne, denn ich kann euch sagen, einfach war es für mich keinesfalls, als ich mir vornahm mehr Achtsamkeit in meinen Alltag zu bringen. Aus diesem Grund habe ich mir eine einfache Methode zur Hilfe genommen.

Achtsamkeits-Apps 

Was mir persönlich beim Einhalten meiner Achtsamkeitszeit ganz besonders geholfen hat, war die Hilfe von Achtsamkeitsapps, die ich so einstellen kann, dass sie mich alle paar Stunden daran erinnert meine Achtsamkeitsübungen durchzuführen. Meine App heisst ganz einfach Achtsamkeits App und ich persönliche finde sie bisher sehr gut,  aber es gibt bestimmt auch noch andere, die sich hervorragend eignen. Wichtig ist erst mal nur, dass man die Zeit bewusst plant und einhält und dafür ist so eine App wirklich hilfreich.

Wenn mich die App während der Arbeitszeit daran erinnert tief ein- und wieder auszuatmen, so tue ich das. Manchmal fordert sie mich auch auf eine kurze, 5 Minütige Achtsamkeitsmeditation zu machen. Was ich dann tue? Ich verschwinde für 5 Minuten aufs Stille Örtchen und mache meine Übung. Das mag zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig sein, für mich hat sich diese Methode aber als sehr hilfreich herausgestellt.

Achtsame Mittagspause

Auch meine Mittagspause steht ganz unter dem Motto Achtsamkeit. Diese Zeit gehört mir allein und sollte daher nicht von Themen über die Arbeit erfüllt sein, sondern von Themen, die mir Kraft schenken und mir gut tun. Beim Essen zum Beispiel achte ich darauf, wie es riecht, wie es schmeckt und wie es sich beim essen anfühlt. Wenn mir danach noch etwas Zeit bleibt, dann gehe ich raus in die Natur und achte darauf, was ich alles entdecken und erfahren kann - ja, auch das gehört zur Achtsamkeit. Sogar auf dem Heimweg, in der Bahn oder im Bus können wir Achtsamkeit üben. Mit etwas Kreativität und Disziplin sich auch tatsächlich dafür Zeit zu nehmen, klappt das ganz gut.

Bewegung

Als jemand, der relativ rasch abglenkt wird, fällt es mir nicht immer leicht während einer stillen Meditation wirklich achtsam mit meinem Körper umzugehen. Diese Tagesform wollte ich jedoch nicht abhängig davon machen, ob ich heute meinen Körper achtsam wahrnehme oder nicht. Deshalb habe ich mich vor einer Weile dazu entschlossen wieder mit Sport zu beginnen. Seit etwa einem Jahr bin ich mittlerweile dreimal die Woche im Fitnesscenter und sorge da für einen achtsamen Umgang mit meinem Körper. Dabei geht es mir nicht darum perfekt druchtrainiert zu sein, sondern sich selbst wahrzunehmen. Was geschieht während dem Sport mit meinem Körper? Wie fühlt es sich an? Welche Übungen tun mir gut, welche vielleicht eher weniger? Wie lange halt ich durch und wo sind meine Grenzen? Schaffe ich es heute mich selbst zu übertreffen oder muss ich dem Körper etwas Ruhe gönnen?

Natürlich gibt es noch viele andere, kreative Ideen Achtsamkeit in unseren Alltag zu bringen, das waren nur einige Beispiele. Dennoch hoffe ich sie mögen euch hilfreich sein. Habt einen gemütlichen, sonnigen Sonntag, ihr Lieben.