Bis zum Jahresende ist es nicht mehr weit. Kommt es sonst noch jemandem so vor, als wäre dieses Jahr nur so verflogen? Trotzdem bin ich froh, dass es sich dem Ende neigt, denn, wie schon das Jahr davor, war auch dieses für mich teilweise sehr herausfordernd. Viele Tränen, sowohl aus Freude, als auch aus Trauer, Wut und Erschöpfung, sind geflossen (Hello HSP!) Doch alles in allem, schliesse ich 2022 mit einem guten Gefühl ab.
A propos Abschluss. Zum Jahresende hat sich bei mir jeweils ein für mich sehr stimmiges Ritual etabliert. Eines, wie ich finde, das sehr hilfreich ist um sich von altem, nicht mehr dienlichem zu verabschieden. Aber auch, um in meinem Kopf Platz für das zu schaffen, was in Zukunft entstehen darf. In den Wochen vor Jahresende (meistens etwa 2-3 Wochen davor) nehme ich mir gerne ein paar Stunden Zeit zur Reflexion um das vergangene Jahr bewusst abzuschliessen und loszulassen.
Dabei schaue ich, dass ich ungestört bin, mache es mir gemütlich und stelle mir folgende Fragen zur Reflexion:
- Was hat mich dieses Jahr mit Energie erfüllt?
- Was davon darf mich auch nächstes Jahr wieder mit Energie erfüllen?
- Was hat mich dieses Jahr Energie gekostet?
- Was davon darf im alten Jahr bleiben?
- Welche Träume darf ich loslassen?
- Welche Träume habe ich verwirklicht?
- Welche neuen Träume sind in diesem Jahr entstanten?
Natürlich sind diese Fragen der Reflexion nur Ideen und was für mich stimmig ist, muss es für dich nicht zwingend auch sein. Vielleicht merkst du, dass du deine persönlichen Fragen ergänzen möchtest, oder manche davon möchtest du lieber weglassen, oder umschreiben. Lass dich ganz einfach davon inspirieren und mach etwas Eigenes draus. Schlussendlich geht es darum, dass du für dich einen bewussten Abschluss fürs Jahr findest, damit du voller neuer Energie, neuem Fokus und neuen Visionen ins kommende Jahr starten kannst.
Warum es sich lohnt einen Abschnitt im Leben, in diesem Fall einn Jahresende bewusst abzuschliessen? Die Antwort darauf findest du hier: Raum für grosse Dinge schaffen
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